Was ist Meditation?
Der Begriff Meditation stammt vom lateinischen Wort „meditatio“ ab, was „nachdenken“ oder „nachsinnen“ bedeutet. Der Geist ist im Zustand der Meditation völlig wach und klar, aber gleichzeitig ruhig und entspannt. Meditation hilft Dir somit, den ruhigen Hafen immer wieder anzusteuern.
Durch ein wiederkehrendes Meditieren, lassen sich unter anderem Fehler beim Sport/Sportverletzungen laut der Studie im Fachblatt „Brain Science“ reduzieren. Nach einem Meditations-Experiment an 212 Teilnehmer, die zuvor noch nie meditiert hatten, kam das Forscherteam um Yanli Lin zu diesem Ergebnis.
Für die Untersuchung bildeten die Forscher zwei Gruppen: Die eine Hälfte hörten einen 18-minütigen Vortrag darüber, wie man erlernt, eine zweite Sprache zu sprechen. Die andere lauschten einer 20-minütigen geführten Meditation.
In dieser geführten Meditation wurden die Teilnehmer angewiesen, „ihre Aufmerksamkeit nach innen zu lenken und Gefühle, Gedanken und körperliche Empfindungen im gegenwärtigen Moment auf offene, nicht wertende Weise wahrzunehmen“. Nach dem Anhören führten alle Teilnehmer ein Quiz durch, welches sie ablenken und ihre Konzentrationsfähigkeit prüfen sollte. Währenddessen wurden die Gehirnwellen der Teilnehmer mithilfe von sogenannten Elektroenzephalografie-Sensoren gemessen.
Das Ergebnis war eindeutig: Denjenigen, die meditierten, unterliefen während des Quiz weniger Fehler.
“Ein bestimmtes Signal tritt etwa eine halbe Sekunde auf, nachdem ein Fehler begangen und bewusst wahrgenommen wurde. Dies wird als Fehlerpositivität bezeichnet. Wir haben festgestellt, dass die Stärke dieses Signals bei den Meditierenden im Vergleich zu der Kontrollgruppe höher ist.“
Das bedeutet, dass die Personen, welche die Meditationsübungen durchgeführt haben, ihre eigenen Fehler schneller und häufiger erkannten und dadurch auch besser beheben konnten als die restlichen Probanden.
Quelle: mdpi